Zuerst galt es, den Krebs zu besiegen.
Jetzt – mit deformiertem Gesicht – gegen Vorurteile anzukämpfen.
Hier gebe ich Einblick in meine Geschichte und Überlebensstrategien.
Der Kampf
um ein neues Gesicht
Da war ein leichter Schmerz ...
in der Nase. Zuerst nicht schlimm.
Doch dann immer heftiger.
„Da ist nichts“, sagten die Ärzte.
Immer und immer wieder.
Selbst wenn meine Nase blutete –
und sich allmählich verformte.
Susi Schildknecht-Gut
krebst nicht zurück
Zwei Jahre später,
nach einer eigenen Internet-Recherche, bestand ich auf einer Biopsie der Wundkruste.
Die Diagnose war ein Schock: Nasenkrebs
(med. Plattenepithelkarzinom).
Zu spät entdeckt,
in der Folge unsorgfältig operiert und ungenügend nachbetreut –
bei mir reihte sich ein medizinisches Versagen ans nächste.
Mit verheerenden Folgen.
Sechs Jahre später hatte mir der Krebs das halbe Gesicht zerstört. Ich verlor die Nase, das rechte Auge, die rechte Wange, die rechte Stirn, einen Teil des rechten Schädels.
Ich erzähle vom
Kampf gegen
den Krebs
von meinen
Erlebnissen
in den Spitälern
vom Umgang der Gesellschaft mit
Menschen mit deformierten Gesichtern
und will zeigen, dass ich mich
Ich berichte, wie es mir dabei geht,
nahezu Unerträgliches
zu ertragen
weder von den Folgen meiner Krankheit
noch von einer normorientierten Gesellschaft zurückbinden lasse
Erste Einblicke für Sie
Lesen Sie hier
meine
aktuellsten
oder speziell hervorgehobenen Blog-Beiträge
“Trotz halbem Gesicht – der Mund funktioniert noch.”
- Susi Schildknecht-Gut,
nach dem Sieg der 10-minütigen Rede im Rhetorikclub, Winter 2019
“Heute ist nicht alle Tage.
Ich komm' wieder, keine Frage.”
- Susi Schildknecht-Gut,
gut gebrüllt, wie der rosarote Panther
“Mein Gesicht war voller Krebszellen und ich hatte die Wahl:
weg mit dem Leben –
oder weg mit dem Gesicht.
Ich entschied mich fürs Leben.”
- Susi Schildknecht-Gut