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Start der Inklusionsinitiative

Kurze Erklärung

Die Inklusionsinitiative will die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen.


Zum Beispiel, dass sie selber die Wohnform oder den Wohnort wählen können und nicht einfach über die Menschen bestimmt wird. Dies betrifft auch Senioren und Seniorinnen, die lieber zu Hause gepflegt werden möchten. Wenn man bedenkt, was ein Pflegeheim monatlich kostet, kommt die Pflege zu Hause in den meisten Fällen günstiger. Es darf nicht sein, dass man Menschen gegen ihren Willen einfach „versorgt“. Weitere ausführliche Infos zur Initiative am Schluss.


Am 27.04.2023 fand in Bern der Start der Unterschriftensammlung für die Initiative statt. Für mich war klar, dass ich da mithelfen wollte. Dass ich einen Engel von Mann habe, merkte ich wieder einmal mehr, als er mir sagte, dass er mich nach Bern fahren werde. Damit wir am Abend aber keinen Stress mit dem Zurückfahren und dem Stau haben würden, buchte er für uns eine Nacht in einem Hotel.


Einen Tag vor dem Start der Initiative war ich sehr nervös. Ich erschrak vor meinem eigenen „Über“-mut, mich als Helferin für die Unterschriftensammlung anzumelden. Ich hatte Angst. Angst, wie reagieren die Leute auf mein Gesicht, wenn ich sie anspreche? Angst, dass ich keine einzige Unterschrift bekomme, weil die Leute das Weite suchen, wenn ich in die Nähe komme.

Auch Angst, dass meine fast täglichen Gesichtsschmerzen mir Energie rauben würden und ich nicht zu gebrauchen wäre. Doch Angst hin oder her, pünktlich um 11 Uhr war ich am Treffpunkt in Bern.


Es war eine so fröhliche und herzliche Atmosphäre, dass ich mich sofort wohl fühlte. Es war wirklich vom Organisationskomitee alles bis aufs Detail sehr gut organisiert. Nach Instruktionen und Ansprachen ging es an die Arbeit.


In einer Gruppe Unterschriften zu sammeln ist schon einfacher, als wenn man alleine unterwegs ist.

Die Atmosphäre beim Unterschriftensammeln war fröhlich und ausdauernd. Die Gespräche mit den Leuten auf der Strasse interessant und berührend. Einige erzählten uns ihre traurigen Schicksale, dass sie krank wurden und nun für alles kämpfen müssen. Jemand erzählte von seinem Lebenspartner, der erst 40 Jahre alt sei, MS habe und nun einfach über ihn bestimmt wurde und er ins Pflegeheim abgeschoben wurde. Dies, obwohl er lieber zu Hause gepflegt worden wäre.


Es sind diese Schicksale, die zeigen, dass es die Inklusionsinitiative dringend braucht!



Fazit

Meine Angst war total unbegründet. Niemand machte eine blöde Bemerkung. Alle waren freundlich. Auch die, die nicht unterschreiben wollten, hörten trotzdem zu, um zu erfahren, um was es bei der Initiative geht.


Kein Mensch kann einem anderen die ganze Last abnehmen. Er kann aber mit einer Unterschrift für die Inklusionsinitiative tragen helfen.



Impressionen


Eigeninitiative

Falls ihr nun von mir angesteckt wurdet und selbst etwas in eurem Umkreis für die Initiative tun wollt, habe ich euch nachfolgend den Flyer kopiert. Mit dem untenstehenden Link findet ihr alle Informationen zur Initiative, wie und wo ihr Unterschriftenbögen runterladen könnt und auf was ihr achten müsst.




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