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Gedanken zum Jahresrückblick

Macht Ihr dies auch, Ende Jahr Revue passieren lassen?

Früher liebte ich es, Ende Jahr jeweils Revue passieren zu lassen. In jedem Jahr gab es Niederlagen aber auch einige Erfolge. Dies gehört zum Leben. Doch, das Positive war immer grösser. Ich freute mich aufs neue Jahr und konnte dem alten Jahr glücklich und zufrieden tschüss sagen. Dies war in einer Zeit, wo es alleine an mir lag, ob mir etwas gelang, sei es bei Weiterbildungen oder natürlich auch bei meinen Wettkämpfen. Es lag in meiner Verantwortung genug zu lernen um den Kurs zu bestehen. Es lag in meiner Verantwortung richtig zu trainieren, um eine gute Zeit bei einem Marathon zu erreichen.


Tempi passati!



Gesundheit/ Operationen


Dieses Jahr hatte ich keine einzige Wiederherstellungsoperation. Die „Götter in Weiss“ wussten nach den misslungenen Operationen nicht mehr weiter und fanden, ich sei ja schon 61 Jahre alt …


Trotzdem, auch wenn ich tausend und einmal von Ärzten enttäuscht wurde, ich glaube immer noch, dass es gute verantwortungsbewusste Ärzte irgendwo auf der Welt (Schweiz😉) gibt.

Eine Susi gibt nicht so schnell auf! Bin auf gutem Wege - mehr ein andermal.



Aktivitäten


Nach dem Motto, alles was mich nicht umbringt macht mich stark, gehe ich trotz allem ab und zu joggen. Ich muss mich selber etwas zwingen, da ich chronische Schmerzen im Gesicht habe, doch danach fühle ich mich jeweils besser. Ab und zu gehe ich mit René wandern. Auch dies ist Balsam für den Körper und die Seele. Dann lese ich ein Buch pro Woche. Biografien oder Romane, mit historischem Hintergrund. Auch Romane wie sie im Leben wirklich vorkommen könnten, gefallen mir.



Liebe


Oft werde ich gefragt, ob ich mich durch die Krankheit und die vielen misslungenen Gesichtsoperationen verändert habe. Klare Antwort: JA! Nun muss ich leider etwas gestehen, ich bin oder war sehr extrovertiert. Am wohlsten fühlte ich mich, wenn ich im Mittelpunkt war und selbstverständlich alle mir zuhörten. Warum zuhören, wenn man selber so viel zu erzählen hat. 😉 Meine Kollegen und Kolleginnen waren gerne mit mir zusammen, da mit mir ständig was los war. Meine Tage waren voll ausgefüllt, super Job, aktiv in der Politik (Gemeinderätin) Wettkämpfe und einen tollen Freund, (wir waren noch nicht verheiratet) den ich in dieser Zeit sehr vernachlässigte. Action pur, das ist Leben, dachte ich.


Dann wurde ich krank und merkte, den Gesunden gehört die Welt. Mein «Freundeskreis» wurde immer kleiner, schliesslich war ich nun nicht mehr brauchbar für Action.

Wer hielt und hält auch heute voll zu mir? Mein Mann René, für den ich lange Zeit keine Zeit hatte, da ich so beschäftigt war. Ohne ihn würde ich dies alles nicht verkraften. Er gibt mir Geborgenheit Liebe und viel Verständnis. Er hilft mir, wenn ich jeweils nicht mehr weiterweiss. Er bringt mich zum Lachen, wenn mir zum Weinen ist. Er kocht für mich die leckersten Gerichte. René ist das Beste, was mir in meinem Leben passiert ist!


Ich bin dem Zufall oder dem Schicksal oder dem lieben Gott, wer auch immer da mitgeholfen hat, sehr dankbar, einen so lieben Mann kennengelernt zu haben.


NUN WÜNSCHE ICH EUCH ALLEN EIN GUTES NEUES JAHR 😊


TU, WO DU BIST, WAS DU KANNST, MIT DEM, WAS DU HAST!

Theodore Roosevelt


In diesem Sinne, gebt nie auf!

Kämpft für eure Ziele und Träume.

Doch das Wichtigste, nehmt Euch IMMER genug Zeit für Eure Liebsten!

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