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Schön ist es auf der Welt zu sein 😊 

Autorenbild: Susi Schildknecht-GutSusi Schildknecht-Gut

Dies ist ein Schlager von Roy Black und Anita in den 70er Jahren. Mir gefiel dieses Lied, schliesslich war ich ja auch gerne auf der Welt. Bis 2018, als ich in inkompetente Chirurgen-Hände geriet. Tut mir leid, dass ich dies immer wieder erwähne. Ich bin sonst kein nachtragender Mensch, doch wegen diesen früheren Chirurgen habe ich chronische Schmerzen, die vermutlich bleiben werden. Auch weiss ich heute, dank den Akten, was alles schief lief im früheren Spital. Da werde ich noch lange zu beissen haben.

 

Doch seit Herbst 2023 bin ich, mit Prof. Sailer und meiner Epithetikerin Daniela Hering, die in Potsdam wohnt, nicht nur in kompetenten Händen, sondern, werde auch emphatisch mit Anstand behandelt. Nun passt der Schlager wieder voll zu meinem Leben!

René und ich leben richtig auf. Endlich können wir Ausflüge, Ferien oder sonstiges planen und ohne Hemmungen unter die Leute gehen. Ich habe einen richtigen Nachholbedarf.

Als ich dann ein Inserat sah, welches für U50 in Malaga einen zweiwöchigen Sprachkurs von Linguista inklusiv Ausflüge anbot, überlegten wir nicht lange und meldeten uns an. Da ich früher mal in Teneriffa gewohnt habe und regelmässig per Zoom spanisch Unterricht nehme, verstehe ich Spanisch relativ gut. Aber klar, etwas Angst hatte ich schon. Angst, wie reagieren die Leute, wenn sie mich von nahem sehen? Soll ich präventiv erklären, warum mein Gesicht etwas anders aussieht oder nicht? Ich hatte auch Bedenken, ob ich so ein volles Programm (Schule, Ausflüge, lernen) gesundheitlich verkrafte werde. Doch, um dies zu erfahren, musste ich meine Komfortzone verlassen und mich auf die Reise machen.

 

Es hat sich gelohnt!

 

Unsere Reisegruppe „U50“, von der Sprachschule Linguista, trafen wir bereits am Flughafen, mit der Reiseleitern Susanne. Patricia Boser und die Sendung Sommertalk sei Dank kannten mich alle von der Sendung her und ich musste nichts erklären. Erleichtert und fröhlich sass ich im Flugzeug und bestellte mir zur Feier des Tages ein „Cüpli“. Seit Jahren konnten René und ich wegen mir nicht mehr richtig in die Ferien gehen, das musste doch gefeiert werden.

 

Es war alles super organisiert. Mit einem extra Bus wurden wir zu unserem Hotel gefahren. Cool war, dass die Schule im gleichen Gebäude war, wie unsere Unterkunft. So hatte man morgens nicht noch einen langen Weg zur Schule.

 

Tagesplan:

08:30 Uhr bis 12.30 Schule

Joggen oder spazieren am Strand entlang oder schwimmen im Swimmingpool.

Nachmittags wurden immer auch Ausflüge angeboten.

Am Abend waren wir „U50“ meistens zusammen und besuchten verschiedene Restaurants.

Wie in Spanien üblich, assen wir erst so um 21 Uhr.

Ins Bett kamen wir jeweils erst um Mitternacht. Viel geschlafen haben wir nicht, da um 6 Uhr der Wecker klingelte. Ich war so voller Glückhormone, dass ich kurz aber tief und fest schlief und morgens „purlimunter“ aufstand. Von Müdigkeit keine Spur.

 

Am ersten Tag wurden wir anhand eines Einstufungstests in die verschiedenen Levels eingeteilt. Ich kam in die Klasse B1.

 

Wir hatten immer die gleichen zwei Lehrerinnen. Humorvoll, unterhaltsam und kompetent unterrichteten sie uns. Nie kam Langeweile auf.

 

Gesundheitlich ging es mir relativ gut. Ich hatte meine üblichen Schmerzen, ab und zu auch Beschwerden mit meinem Auge, doch die Meeresluft tat mir gut. Auch war ich sehr glücklich, dass René und ich endlich unser Leben zurückhatten und unser pensioniertes Leben in vollen Zügen geniessen konnten.

 

Mein Glücksrausch führte mich fast zu einem Grössenwahn. Mir gefiel Malaga so gut, dass ich am Strand nach einem Ferienhaus Ausschau hielt und mir Immobilien Adressen vor Ort suchte. Doch, da stoppte mein Mann mein Hochgefühl und brachte mich wieder auf den vernünftigen Boden. Träumen darf man ja. 😉

 

Es waren wunderbare Ferien. Alles war einfach perfekt! Glücklich flogen wir am 26. Oktober wieder zurück in die Schweiz. Wir kommen wieder!

 

Ein paar Eindrücke von unseren Malaga Ferien:


Unterwegs auf Picasso gestossen

 

Ausblick in die Hügel von unserer Schule aus gesehen


Mein Mann René vertreibt sich die Zeit, währenddem ich die Schulbank drücke


Abkühlung im Pool


Paella valenciana, gekocht als Gemeinschaftswerk der Schüler


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