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Lesen stärkt die Seele (Voltaire)

Seit ich wegen der Krankheit und den vielen Operationen meine Stelle verloren habe, habe ich sehr viel Zeit. Mein Glück ist es, dass ich einige Hobbies habe, die ich regelmässig ausübe. Sport wie Joggen und Krafttraining tun mir körperlich gut und für die Seele brauche ich das Lesen. Normale Menschen verschenken die gelesenen Bücher um wieder Platz zu haben. Ich kann das nicht! Fast jedes Buch bewahre ich auf. Da ich wichtige Sätze in den Büchern markiere, finde ich es ab und zu interessant, darin zu blättern und nur die markierten Stellen nochmals zu lesen. Na ja, jeder hat so seinen Spleen. 😉

Als ich mein rechtes Auge wegen dem Krebs verlor, hatte ich Angst, dass ich meine grosse Leidenschaft das Lesen nicht mehr gut ausüben kann, doch Gott sei Dank geht es wirklich gut. Mein linkes Auge übernimmt die Doppellast ohne Murren und müde werden.

Ich glaube, ich bin schon mit dem Lese-Gen auf die Welt gekommen. Bereits im Kindergarten wollte ich jeden Buchstaben wissen, wenn mir meine Mutter vorgelesen hatte. Auch war meine Frage immer, ob die Geschichte wahr sei. Wenn sie verneinte interessierte mich das Vorgelesene nicht mehr. Ein komisches Kind muss ich gewesen sein. 🙈 Das Schneewittchen gefiel mir sehr gut. Vor allem, als mir meine Mutter versicherte, dass dies eine wahre Geschichte sei…. Keine Angst, unterdessen weiss ich, dass Schneewittchen ein Märchen ist. 😉


Doch mein Interesse an wahren Geschichten blieb. Deswegen habe ich jahrelang eigentlich fast nur

Biografien gelesen. Lebensgeschichten von Menschen, die trotz widrigen Umständen sich nicht unterkriegen lassen oder mit einer Krankheit leben müssen oder auch trotz schlechten Startbedingungen in der Kindheit ihr Leben meistern und es zu was gebracht haben, sind für mich Vorbilder und geben Motivation.


Mindestens einmal in der Woche trifft man mich im Orell Füssli an mit dem Vorsatz «nur» ein Buch zu kaufen. Doch, wie kann man sich an Vorsätze halten, wenn man in einem Haus voller Schätze von Büchern ist? Kommt dazu, dass das Personal sehr freundlich ist und mir auch immer wieder gute Tipps für neue Bücher gibt. Ich packe dann jeweils so drei vier Bücher gehe ins Starbucks, der im Orell Füssli ist und bei einem Cappuccino versuche ich dann jeweils mich für ein Buch zu entscheiden. «Leider» kann ich mich nur selten für ein Buch entscheiden, so kommt es wie es kommen muss und ich kaufe alle drei oder vier Bücher.

Ideen für neue Bücher bekomme ich in den Büchergruppen «Bücher, die man gelesen haben sollte», und «Für Bücherwürmer und Leseratten» in Facebook. Unterdessen lese ich nicht mehr nur Biografien. Es gibt auch sehr gute Romane, die interessant, spannend und berührend sind.

Es müssen aber Geschichten sein, die es im wirklichen Leben auch geben könnte. Mit Krimis, Grusel- oder gar Fantasie-Stories kann ich nichts anfangen.

Hier eine Auswahl meiner März/April Buchkäufe:


Drei Bücher (ein Lustiges und zwei Tiefgründige) habe ich bereits gelesen und kann ich sehr empfehlen:

Zur Hölle mit den Seniorentellern!

Zwei Handvoll Leben:

Neu Leben:


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